Lehren und Lernen


Leitbild

„In einer offenen Gemeinschaft wird aus vielen Ich ein WIR.“

nach Erwin Riegel

WIR lernen nur von denen, die wir respektieren“

nach Stefan Rogal

Wir verstehen uns als eine Gemeinschaft, in dem alle Kinder mit ihren individuellen Voraussetzungen freudvoll lernen, leben und wachsen können. Respektvoll mit Verschiedenheit umzugehen ist ein großes Gebot in unserem Haus.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Schule als Erfahrungs- und Lebensraum, innerhalb einer zukunftsorientierten Pädagogik, spürbar werden zu lassen. Durch einen offenen, toleranten und ermutigenden Umgang wollen wir dazu eine anregende Lern- und Arbeitsatmosphäre schaffen.

In unserem aktuellen Schuljahresarbeitsplan finden Sie noch mehr Informationen.

Unterrichtsmethoden

Rhythmisierung

Individualisierung durch offene Unterrichtsformen:

  • Stationenlernen
  • Werkstattunterricht
  • Freiarbeit
  • Projektunterricht
  • Gezielter Einsatz moderner Medien
  • Förder- und Forderunterricht

Das 2016 in einem Sonderausschuss der Schulkonferenz entwickelte Rhythmisierungs-modell bildet weiterhin die kindorientierte Rahmenbedingung für das ganztägige Lernen an der 70. Grundschule. Dem Wechsel von Anspannung und Entspannung wird damit ebenso Rechnung getragen, wie den Ansprüchen an eine „Bewegte Grundschule“. Der Blockunterricht berücksichtigt die neurowissenschaftlichen Erkenntnisse für intensive Arbeitsphasen in der Primarstufe.

Lern- und Lehrmittel

Die Lern- und Lehrmittel an der 70. Grundschule werden in einem steten Evaluationsprozess in Fachzirkeln und Beratungen überprüft, gewartet, ggf. aussortiert oder neubestellt.

Als Kriterien dafür dienen u.a. folgende Aspekte:

L ebensnah

E rfolgsorientiert

R eflektierend

N aturverbunden

M aterialschonend

I nteressant

T ransparent

T hemengebunden

E rziehungswirksam

L ernstrategisch

L ehrplangerecht

E rkenntnisvermittelnd

H andlungsorientiert

R ichtungsweisend

M edienvielfältig

I mpulsgebend

T eamfordernd

T rainingstauglich

E rlebnisorientiert

L ustbetont

Immer wieder wird die Leselehrmethode in Publikationen oder bei Elternentscheidungen als Qualitätsmerkmal für eine gute Grundschule benutzt. Uns ist es wichtig am Tag der offenen Tür und in vorbereitenden Elternabenden aufklärend zu wirken. Lesen lernen die ABC-Schützen, insofern sie es bei Schuleintritt nicht schon können, innerhalb des ersten Schuljahres. In der verbleibenden Zeit, also bis zu 4 Jahren, wird das Lesen und übrigens auch das Schreiben nicht mehr gelehrt, sondern trainiert. Die Lernbedürfnisse der Kinder sind individuell sehr verschieden. Deshalb kann eine Methode auch nicht die eine Richtige für alle sein.

Unser Anspruch ist es, Kenntnis über die Methodenvielfalt zu haben, in stetem kollegialen Austausch und durch Weiterbildung den zielgerichteten Einsatz von Methoden entsprechend der Pädagogischen Diagnostik zu qualifizieren. Deshalb entscheiden wir uns für Lehr- und Lernmittel, die diese Methodenvielfalt sowie verschiedene Herangehensweisen an Themen und Lernziele befördern. Lese- und Schreibkompetenzen erreichen Kinder ebenso, wie alle anderen Kompetenzen auch, durch kompetente Lehrerinnen und Lehrer. Die gewählten Methoden müssen dabei kindorientiert und strategiegeleitet sein. Trainingsprozesse bedürfen auch der Unterstützung im familiären Umfeld.